Der Objekt-Erkennungs-Chip
Entwicklung eines Systems-on-a-Chip für die Erkennung von Objekten
Technische Projektarbeit (TI) im WS 2010/11
Projektziel:
Es sollte ein ein System entwickelt werden, das komplett in einem FPGA realisiert ist und bekannte Gegenstände
in einem (monochromen) Kamerabild erkennt und beschriftet. Das beschriftete Kamerabild (vgl. Abbildung) sollte
über einen VGA-Ausgang auf einem Monitor ausgegeben werden.
Projektergebnisse:
Zur Objekterkennung wurden Algorithmen eingesetzt, die bereits im
Triokulus-Projekt
für das optische Tracking verwendet werden. Diese orientieren sich an natürlichen Objektmerkmalen und sind
unempfindlich gegenüber Störfaktoren wie wechselnden Lichtverhältnissen, Skalierung oder Rotation. Es wurde ein
Tool zum Erlernen von neuen Objekten und zur Erstellung der Datenbank entwickelt, was mittels eines gewöhnlichen
PC durchgeführt wird. Das Live-System, welches komplett in einem FPGA realisiert wurde, bedient sich dieser
vorab erstellten Datenbank und erkennt ihm somit bekannte Alltagsgegenstände, welche im Ausgabebild beschriftet
werden.
Zur Lösung der Aufgabe wurde auf verschiedene Hardware- und Software-Komponenten zurückgegriffen, die
bereits im Rahmen des Triokulus-Projektes entwickelt wurden. Als Hardware-Plattform diente hierbei
ein System-on-Chip innerhalb eines Virtex-5-FPGAs, welches mit bereits vorentworfenen Komponenten erweitert
werden konnte (z.B. eine oder mehrere CPUs, Kamera-Modul, VGA-Ausgabemodul).
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